STARCHEFS
Jaeger & Jäckel bitten zum Fischbuffet No. 4
Zürichs schönstes Fischbuffet! Zwei hervorragende Köche veredeln im «Storchen» das Beste aus den Weltmeeren.
17. Februar 2020
Text: Urs Heller Fotos: Lucia Hunziker, HO
Ein Neuer für Jaeger: Jäckel! André Jaeger und die grandiosen Fischbuffets – das ist eine lange Geschichte. Über Jahre hinweg begeisterte der frühere 19-Punktechef damit die Gäste in seiner berühmten «Fischerzunft» in Schaffhausen. So schnell lässt man einen so leidenschaftlichen Koch nicht von der Angel. «Storchen»-Direktor Jörg Arnold holt Jaeger und sein Fischbuffet nach Zürich in den «Storchen», zum vierten Mal bereits. Jaeger kocht mit neuem Partner: Stefan Jäckel ist der Chef in der «Rôtisserie», eroberte dem «Storchen» bereits innert weniger Monaten den 15. Punkt. «Stefan und ich verstehen uns hervorragend. Das kommt gut!», freut sich der Altmeister. Jäckel ist ein grosses Talent. Das hat er bereits in Malans bewiesen; zusammen mit Iris Petermann führte er das «Weiss Kreuz» aus dem Nichts in die obere Gourmet-Liga: 16 Punkte, ein Stern.
Neuer Chef im «Storchen»: Stefan Jäckel.
Mit seinem berühmten Fischbuffet zu Gast: André Jaeger.
Kochen, was Bianchi kriegt. Was liegt im März auf dem Fischbuffet (Daten siehe unten)? Alles, was Paolo und Giulio Bianchi aus den Weltmeeren beschaffen! Die beiden liefern das Meergetier täglich frisch an, erfüllen dank guten Beziehungen und viel Engagement auch alle Sonderwünsche des Maestros. Die Karte ist vielversprechend: Austern Fines de Claires. Orkney-Lachs. Cannelloni von hausgeräuchertem Stör. Butterfly-Crevetten mit Tandoori und Guacamole. Gyoza von Edelshrimps. Tatar von Gamberi rossi. Fritto misto. Kabeljau mit Blackbeans. Seezungenfilets mit Kalbsjus (!). Steinbutt mit Chinakohl, Meauxsenf und Ingwer. Wolfsbarsch mit Hummerbisque. Und eine kleine Hommage an einen berühmten Kollegen: Soufflierter Lachs à la Paul Haeberlin, mit Sauce Poulette.
«La Rôtisserie»: Das Gourmet-Restaurant des «Storchens», mit Sicht auf die Limmat.
«Ein Flair für sanfte Garmethoden». André Jaegers ganz besonderes Talent ist über die Landesgrenzen hinaus bekannt: Er vereinigt auf subtile und sehr duchdachte Art die Küchen Europas und Asiens. Also gibt es im «Storchen» den Seeteufel teegeräuchert und den Hummerspiess mit Pak Choi und Oystersauce. Und Jäckels Spezialität? Jaeger: «Stefan hat ein Flair für sanfte Garmethoden und für leichte Saucen. Das wird er bei unserem Fischbuffet zeigen.» Der Altmeister leiht dem Zürcher Fünfsterne-Hotel nicht nur seinen klingenden Namen, er arbeitet hart mit: «Ich beziehe im «Storchen» für zehn Tage ein Zimmer und packe an. Von morgens früh bis abends spät.» Mit Sicherheit ein Höhepunkt im kulinarischen Kalender von «The Living Circle».